Rohöl-Verarbeitung: Keine Chance für Korrosion
Die Ölförderung ist Schauplatz von Extremen – für Mensch, Natur und Geräte. Für die eingesetzten Maschinen, Systeme und Komponenten bedeutet das, dass sie äußersten mechanischen und chemischen Belastungen standhalten müssen.
Extrem korrosiv
Gerade die chemischen Einflüsse sind vielfältig, denn Rohöl enthält weitere Stoffe in sehr unterschiedlichen Konzentrationen, etwa Wasser, Chlordioxid oder Schwefelwasserstoff. Aus letzterem können korrosive Säuren entstehen, die sogar Edelstahlleitungen angreifen – bis hin zum Lochfraß. Sind die Leitungen erst einmal löchrig, ist der Schaden groß. Nicht nur für die Umwelt, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht, denn bei Leckagen muss die Förderung unterbrochen werden. Die Ausfallkosten erreichen dann schnell sechsstellige Höhe. Um dies zu verhindern, setzt man dem Öl Korrosionsinhibitoren zu. Diese binden den Sauerstoff, erzeugen eine Schutzschicht auf den Leitungsinnenwänden und hemmen die Bildung korrosiver Verbindungen. Die präzise Dosierung ist hier besonders wichtig, denn sowohl eine Über- als auch eine Unterdosierung hätten ein noch höheres Korrosionsrisiko zur Folge.
Eckdaten
- Korrosionsinhibitoren in Raffinerie zur Verhinderung kostspieliger Leitungsschäden
- Anforderung: extrem präzise Dosierung, denn nur dann wirken Korrosionsinhibitoren wie gewünscht
- Komplettes Dosier-Skid, darin 7 Hydraulik-Membrandosierpumpen Orlita® MF
- Zuverlässige Dosierung auch bei extremen Bedingungen
- Pumpenkonstruktion verhindert Austreten der Chemikalien
Extrem zuverlässig
„Sogenanntes ‚High TAN‘-Rohöl wirkt durch die hohe Anzahl enthaltener Säuren besonders korrosionsfördernd“, erläutert Aldo Rami Zimmermann, Assistent Geschäftsbereich Prozesstechnik bei ProMinent, und fährt fort: „Für eine Raffinerieanlage für diesen Öltyp haben wir deshalb ein komplettes Dosier-Skid mit sieben Hydraulik-Membrandosierpumpen Orlita® MF von ProMinent konzipiert. Sie dosieren Korrosionsinhibitoren und andere Chemikalien mit äußerster Genauigkeit.“ Die hermetisch abgeschlossene Pumpenkonstruktion mit einer Mehrlagen-Sicherheitsmembran als „doppeltem Boden“ verhindert ein Austreten der zum Teil gesundheitsgefährdenden Stoffe. Auch extreme Temperaturen von bis zu –20 °C und Förderdrücke von bis zu 400 bar sind für diese Dosierpumpen kein Problem. In einem Umfeld der Extreme garantiert ProMinent damit extreme Zuverlässigkeit.
Extrem sicher
- Vermeidung kostspieliger Produktionsausfälle durch präzise Dosierung
- Sicherer Betrieb durch Einkapselung gefährlicher Chemikalien in der Pumpe
- Zuverlässigkeit auch bei Extremtemperaturen und hohen Drücken
- Kompetente Projektabwicklung
Verwendete Produkte - Rohöl-Verarbeitung: Keine Chance für Korrosion
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Daniele Nardin
Geschäftsführer, ProMinent Dosiertechnik AG
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